Krankheiten

Was ist Kontaktdermatitis? Behandlung, Symptome

Last Updated on 01/09/2021 by MTE Leben

Medizinisch begutachtet am 09.09.2020

Was ist Kontaktdermatitis?

Kontaktdermatitis ist ein Hautausschlag, der an der Stelle von auftritt Kontakt mit einer Substanz, die eine allergische Reaktion hervorrufen kann oder die Haut entzündet.Kontaktdermatitis kann durch schädliche, reizende Substanzen oder Substanzen verursacht werden, gegen die der Patient eine Hautallergie entwickelt hat.Patienten mit Kontaktdermatitis klagen über Juckreiz und Brennen an der Hautstelle ein roter, erhabener, krustiger, weinerlicher, schuppiger Hautausschlag. Eine Kontaktdermatitis wird durch ihr klinisches Erscheinungsbild diagnostiziert, das mit einer kompatiblen Vorgeschichte des Patienten verbunden ist. Die Bestätigung einer allergischen Kontaktdermatitis kann eine Hautreizung mit der verdächtigen Substanz erfordern. Darüber hinaus müssen andere ekzematöse Ausschläge in Betracht gezogen und abgewiesen werden. Eine Kontaktdermatitis erfordert in der Regel eine Behandlung mit topischen Steroidcremes, kann jedoch bei ausgedehnten Ausmaßen eine orale Einnahme von Steroiden erfordern. Die Prognose ist gut, wenn die auslösende Substanz identifiziert und vermieden werden kann Kontakt mit reizenden und allergenen Stoffen.

Was sind die Ursachen einer Kontaktdermatitis?

Es gibt zwei Formen der Kontaktdermatitis. Reizende Kontaktdermatitis tritt an der Applikationsstelle einer giftigen Chemikalie oder Substanz auf, die für die Haut direkt schädlich ist. Die zweite, allergische Kontaktdermatitis, ist ein juckender Hautausschlag, der nur bei Menschen auftritt, die eine allergische Empfindlichkeit gegenüber dieser bestimmten Chemikalie oder Substanz entwickelt haben.

Solche Substanzen sind nicht unbedingt reizend oder giftig, obwohl sie es sein können. Sie sind in der Lage, an der Stelle, an der der direkte Kontakt stattfindet, eine Immunantwort in der Haut zu induzieren. Dies erfordert mindestens einen früheren Kontakt mit dieser Substanz in der Vergangenheit, damit das Immunsystem darauf vorbereitet werden kann, auf diese Substanz zu reagieren, wenn sie erneut angetroffen wird.

Was sind Risiken? Faktoren für Kontaktdermatitis?

Eine Kontaktdermatitis wird durch direktes Auftragen des Reizstoffs auf ungeschützte Haut verursacht. Daher ist der Hauptrisikofaktor die Exposition gegenüber dieser Substanz.

Was sind Symptome und Anzeichen einer Kontaktdermatitis?

Kontaktdermatitis erscheint als weinerlicher, schleimiger, roter, erhabener Hautausschlag (ein ekzematöser Ausschlag) an der Stelle des direkten Kontakts mit der auslösenden Substanz. Die Hauptbeschwerden der meisten Patienten sind Juckreiz oder Brennen an dieser Stelle. Ältere Läsionen jucken, können aber nur rot, erhaben und schuppig erscheinen.

Wie wird eine Kontaktdermatitis diagnostiziert?

Die Diagnose einer irritativen Kontaktdermatitis wird durch ihr klinisches Erscheinungsbild in Verbindung mit entsprechenden historischen Hinweisen durch den Patienten während des ärztlichen Gesprächs gestellt. Die Inkubationszeit zwischen der Exposition und dem Auftreten der Symptome beträgt Minuten bis Stunden, so dass der Patient in der Regel die Identität der ursächlichen Substanz kennt.

Eine allergische Kontaktdermatitis ist viel schwieriger zu diagnostizieren. Das Verteilungsmuster der Dermatitis ist häufig hilfreich. Beispielsweise tritt eine allergische Kontaktdermatitis gegen Gifteiche, Giftefeu oder Giftsumach (Toxicodendron-Pflanzen) typischerweise als lineare Eruption auf, weil die betroffene Haut sich in einer Linie an den Blättern der Pflanze vorbeibewegt und das allergene Material linear verteilt.

Die Induktion der Empfindlichkeit erfordert mindestens eine vorherige Exposition. Bei leicht allergenen Substanzen können jedoch viele Expositionen erforderlich sein, bevor sich eine Allergie manifestiert. Um ein bestimmtes Allergen richtig zu identifizieren, kann es notwendig sein, eine Provokationstechnik namens “Patch-Testing” zu verwenden, um zu bestätigen, welche Substanz die Ursache ist. Dies erfordert eine mindestens 48-stündige Anwendung des potentiellen Allergens auf der Haut unter einer okklusiven Abdeckung.

Die Entwicklung eines Ekzems an der Teststelle innerhalb von zwei bis fünf Tagen nach Entfernung des Okklusivmaterials bestätigt das Vorliegen einer Allergie gegen diese Substanz. Andere ekzematöse Eruptionen müssen ausgeschlossen werden. Dies kann eine Kultivierung auf Mikroorganismen, eine Bewertung von Hautabschürfungen und Hautschuppen und möglicherweise eine mikroskopische Untersuchung eines kleinen Stücks betroffener Haut erfordern, das chirurgisch für eine Biopsie entfernt wurde.

BILDER

Kontaktdermatitis Siehe Bilder von allergischer Kontaktdermatitis und anderen allergischen Hauterkrankungen Siehe Bilder

Was ist die beste Behandlung von Kontaktdermatitis?

Akute Kontaktdermatitis wird topisch mit Verdunstungsmassnahmen behandelt. Diese Maßnahmen umfassen die wiederholte Anwendung von Kaltwasserkompressen mit anschließendem Trocknen. Sobald das Weinen und Nässen aufgehört hat, kann man zwei bis drei Wochen lang zweimal täglich starke topische Steroide auf die betroffenen Stellen auftragen. Solche Medikamente werden von einem Arzt verschrieben.

Wenn das Areal zu groß ist, um eine topische Behandlung durchführbar zu machen, kann eine Behandlung mit oralen Steroiden für zwei bis drei Wochen erforderlich sein. Es dauert in der Regel ein bis drei Wochen, bis das Allergen vollständig von der Haut entfernt ist und der Hautausschlag vollständig verschwindet.

Wie ist die Prognose einer Kontaktdermatitis?

Gelingt es, den Kontakt mit der anregenden Substanz zu vermeiden, ist die Prognose sehr gut. Wenn die Ursache einer Kontaktdermatitis nicht entdeckt und vermieden wird, ist es wahrscheinlich, dass sie bei der nächsten Exposition wiederkehrt. Beim allergischen Kontaktdermatitis gibt es noch keine zuverlässige Technik, um das Immunsystem von Allergikern zu „desensibilisieren“, daher ist die Vermeidung die einzige Alternative.

Kann Kontakt Dermatitis verhindert werden?

Vermeidung ist Vorbeugung sowohl bei allergischer Kontaktdermatitis als auch bei irritativer Kontaktdermatitis. Auf der anderen Seite gibt es bestimmte Vorsichtsmaßnahmen, die getroffen werden können, um eine Exposition gegenüber Reizstoffen oder starken Allergenen zu vermeiden. Schutzkleidung kann sehr hilfreich sein. Es gibt bestimmte sogenannte “Barrierecremes”, die mehr oder weniger nützlich sein können, um den Kontakt mit Reizstoffen und möglicherweise Allergenen zu begrenzen. Bei Giftefeu, Eiche oder Sumach hat sich die Anwendung von Schutzcremes vor der Exposition als nützlich erwiesen (Stokogard, Hollister Moisture Barrier und Hydropel sind Markennamen einiger weniger wirksamer Cremes), sofern verfügbar.

Medizinisch überprüft am 09.09.2020

Verweise

Medizinisch überprüft von Norman Levine, MD; American Board of Dermatology

HINWEIS:

Dever, Tara T., Walters, Michelle und Jacob, Sharon. “Kontaktdermatitis bei Militärpersonal.” Dermatitis 22.6 Nov./Dez. 2011: 313-319.

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