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Kann ein Makulaödem geheilt werden? Symptome & Behandlung

Last Updated on 30/08/2021 by MTE Leben

Makulaödem ist ein Zustand, bei dem sich Flüssigkeit in der Makula ansammelt, wodurch sie anschwillt und verdickt und das Sehvermögen verzerrt. Makulaödeme sind nicht heilbar, können aber bei frühzeitiger Diagnose effektiv behandelt werden.

Makulaödeme sind nicht heilbar, können aber bei frühzeitiger Diagnose effektiv behandelt werden. Das Sehvermögen kann durch eine frühzeitige Behandlung des Makulaödems und der zugrunde liegenden Erkrankung, die es verursacht, besser erhalten werden. Die Erholung von einem Makulaödem erfolgt langsam und allmählich und kann sogar Monate dauern.

Der Grad der visuellen Erholung hängt von der erfolgreichen Behandlung der zugrunde liegenden Erkrankung und der Schwere der Netzhautschädigung ab. Ein gesundes Gewicht zu halten, Diabetes, Blutdruck und Cholesterinspiegel unter Kontrolle zu halten, kann helfen, eine Verschlechterung des Makulaödems zu verhindern.

Was ist ein Makulaödem?

Makulaödem ist ein Zustand, bei dem sich Flüssigkeit in der Makula ansammelt, wodurch sie anschwillt und verdickt und das Sehvermögen verzerrt. Die Makula ist der zentrale Teil der Netzhaut, der lichtempfindlichen Gewebeschicht am Augenhintergrund. Die Makula befindet sich in der Mitte der Netzhaut, hat einen Durchmesser von etwa 5 mm und weist eine hohe Konzentration an Photorezeptorzellen auf.

Die Makularegion ist für das zentrale Sehen, feine Details und Farben verantwortlich, während der Rest der Netzhaut das periphere Sehen verarbeitet. Die Netzhaut erkennt Licht und wandelt es in elektrische Impulse um, die vom Sehnerv an den visuellen Kortex des Gehirns weitergeleitet werden, der sie verarbeitet und zum Sehen führt.

Was sind die Symptome eines Makulaödems?

Das Makulaödem ist schmerzlos und die ersten Symptome sind möglicherweise nicht wahrnehmbar, insbesondere wenn nur ein Auge betroffen ist. Zu den Symptomen eines Makulaödems gehören:

Verschwommenes zentrales Sehen Verzerrtes zentrales Sehen, z. B. erscheinen gerade Linien wellig Ausgewaschene oder verblasste Farben Sehverlust in fortgeschrittenen Stadien

Ursachen Makulaödem?

Makulaödeme werden durch Auslaufen und Ansammlung von Flüssigkeit in der Makula verursacht, wenn winzige Blutgefäße (Kapillaren) in der Netzhaut beschädigt werden. Die Flüssigkeit sammelt sich in winzigen Bläschen, sogenannten Zysten, die das zentrale Sehen verdecken. Makulaödeme sind keine eigenständige Krankheit, sondern ein Symptom einer Grunderkrankung.

Makulaödeme können bei folgenden Erkrankungen auftreten:

Diabetes: Die diabetische Retinopathie ist eine Erkrankung, bei der die Blutgefäße der Netzhaut aufgrund von hohem Blutzucker geschädigt sind. Altersbedingte Makuladegeneration (AMD): AMD ist die mit zunehmendem Alter auftretende Degeneration der Makula. Bei der feuchten AMD bilden sich abnormale Blutgefäße und Flüssigkeit in die Makula. Augenoperationen: Augenoperationen bei Katarakt oder Glaukom können vorübergehende Schäden an den Blutgefäßen der Netzhaut verursachen. Gefäßerkrankungen: Krankheiten wie Bluthochdruck oder Arteriosklerose können zu Verstopfungen der Blutgefäße führen, die zu Flüssigkeitslecks führen. Entzündliche Erkrankungen: Entzündliche Erkrankungen wie Uveitis, die das Auge betreffen, können das Netzhautgewebe schädigen. Die Netzhaut kann auch durch entzündliche Erkrankungen des Immunsystems beeinträchtigt werden, wie z Schichten abnorm aufspalten Andere Erkrankungen: Andere Erkrankungen, die die Makula schädigen können, sind: Augentumore Augenverletzungen Bestimmte Nebenwirkungen von Medikamenten

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Was ist die beste Behandlung für Makulaödeme?

Die Behandlung eines Makulaödems hängt von der Erkrankung ab, die es verursacht hat. Möglicherweise müssen Sie sich Sehtests unterziehen, wie zum Beispiel:

Sehschärfetest: Test mit einer Buchstaben- oder Zahlentabelle. Amsler-Gitter: Ein einfacher Test mit einem Gitter und einem Punkt, auf den jeweils ein Auge fokussiert werden kann, der welliges zentrales Sehen erkennen kann. Erweiterte Augenuntersuchung: Eine körperliche Untersuchung, bei der der Arzt Augentropfen verwendet und die Pupille erweitert, um das Auge besser zu untersuchen. Fluorescein-Angiogramm: Ein Test, bei dem der Arzt einen Farbstoff in den Arm injiziert, der in die Kapillaren des Auges gelangt. Der Farbstoff, der durch beschädigte Blutgefäße austritt, wird mit einer speziellen Kamera in Bildern festgehalten, die das Ausmaß und die genaue Stelle des Austritts zeigen können. Optische Kohärenztomographie (OCT): Verwendung eines Geräts mit Kamera und Licht, das dem Arzt einen detaillierten Blick auf die Netzhaut ermöglicht. Die Behandlung des Makulaödems umfasst die Behandlung der Grunderkrankung. Zu den üblichen Behandlungen für Netzhautschäden durch Makulaödeme gehören:

Augentropfen: Augentropfen mit nichtsteroidalen Antirheumatika (NSAID) zur Kontrolle von Entzündungen bei zystoiden Makulaödemen, die nach einer Kataraktoperation auftreten können. Kortikosteroide: Kortikosteroide sind die Hauptbehandlung von Makulaödemen bei entzündlichen Erkrankungen. Kortikosteroide können als orale Pillen oder Injektionen in das Auge verabreicht werden. Makulaödeme bei chronischen Erkrankungen werden mit Netzhautimplantaten behandelt, die das Medikament langsam freisetzen. Die FDA hat die folgenden Kortikosteroidimplantate zugelassen: Dexamethason (Ozurdex) Fluocinolonacetonid (Retisert, Iluvien) Anti-VEGF-Injektionen: Anti-VEGF ist ein Medikament, das die Aktivität eines Proteins blockiert, das als vaskulärer endothelialer Wachstumsfaktor (VEGF) bekannt ist und für die Wachstum neuer Blutgefäße (Angiogenese). Anti-VEGF-Medikamente, die in das Auge injiziert werden, verhindern eine abnormale Blutgefäßbildung und ein Auslaufen in die Netzhaut. Zu den Anti-VEGF-Medikamenten gehören: Bevacizumab (Avastin) Ranibizumab (Lucentis) Aflibercept (Eylea) Pegaptanib (Macugen) Laserbehandlung: Verwendung eines Laserstrahls zum Verschließen von undichten Blutgefäßen in einem als Laserphotokoagulation bekannten Prozess. Vitrektomie: Die Vitrektomie ist ein chirurgischer Eingriff, bei dem der Arzt die glasartige, gelartige Flüssigkeit entfernt, die den Raum im Inneren des Auges zwischen der Linse und der Netzhaut ausfüllt. Eine Vitrektomie wird durchgeführt, wenn Blut in den Glaskörper austritt und die Sicht trübt, und der Glaskörper durch klare Flüssigkeit ersetzt wird.

Schwindet das Makulaödem von selbst?

Makulaödeme verursachen nicht oft einen dauerhaften Sehverlust, verschwinden aber selten von selbst. Sie müssen sofort einen Augenarzt aufsuchen, wenn Sie Symptome eines Makulaödems bemerken. Unbehandelt kann ein Makulaödem manchmal zu einem vollständigen Sehverlust führen.

Medizinisch begutachtet am 02.04.2021

Verweise

https://www.webmd.com/diabetes/diabetic-macular-edema#1

https://www.nei.nih.gov/learn-about-eye-health/eye-conditions-and-diseases/macular-edema

https://www.aao.org/eye-health/diseases/what-is-macular-edema

https://www.retinadoctor.com.au/conditions/macular-

Ödem/#:~:text=Can%20Macular%20Ödem%20Be%20Geheilt,Krankheit%20oder%20Typ%20of%20Zustand

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