Kann eine PRK-Chirurgie Astigmatismus korrigieren? PRK vs. LASIK

Last Updated on 30/08/2021 by MTE Leben
Medizinisch begutachtet am 24.09.2020
PRK (photorefraktive Keratektomie) ist eine Art von Laserchirurgie zur Korrektur von Brechungsfehlern wie Astigmatismus.
Eine PRK-Operation kann durchgeführt werden, um einen dieser Refraktionsfehler zu korrigieren:
Kurzsichtigkeit (Myopie): Schwierigkeiten, entfernte Objekte zu sehen. Weitsichtigkeit (Hyperopie): Schwierigkeiten beim Sehen in der Nähe. Astigmatismus: Die Krümmung der Hornhaut oder Linse ist ungleichmäßig, was zu verzerrtem oder verschwommenem Sehen führt.
Was ist eine PRK-Operation?
PRK (photorefraktive Keratektomie) ist eine Art von Laserchirurgie zur Korrektur von Brechungsfehlern wie Weitsichtigkeit (Hyperopie), Kurzsichtigkeit (Myopie) und Astigmatismus. PRK war die erste Art der Augenlaseroperation zur Sehkorrektur. LASIK wurde nach PRK eingeführt und wurde populärer als PRK. PRK hat für einige Patienten mehrere Vorteile gegenüber LASIK, aber die Erholung von PRK dauert länger als LASIK.
Die Hornhaut und die natürliche Linse des Auges beugen und bündeln das Licht auf der Netzhaut und erzeugen Bilder auf der Netzhaut zum Sehen. Diese Krümmung und Fokussierung des Lichts wird auch als Brechung bezeichnet. Die Brechung wird bei Brechungsfehlern beeinträchtigt, was zu verschwommenem oder verzerrtem Sehen führt. Ähnlich wie bei der LASIK und anderen Arten der Augenlaserchirurgie verwendet PRK auch einen Excimer-Laser zur Neuformung der Hornhaut, wodurch das in das Auge eintretende Licht richtig gebogen und auf die Netzhaut fokussiert wird, um eine klare Sicht zu erzielen. PRK ersetzt Brillen oder Kontaktlinsen.
PRK vs. LASIK: Unterschiede und Gemeinsamkeiten
Bei der LASIK wird mit einem kleinen chirurgischen Messer oder einem Laser ein dünner Flap auf der Hornhaut erzeugt. Der Lappen wird dann angehoben, wodurch das darunter liegende Hornhautgewebe freigelegt wird. Kleine Mengen Hornhautgewebe werden entfernt und die Hornhaut wird neu geformt. Die Klappe wird neu positioniert und kann heilen, ohne Stiche zu verwenden.
Bei der PRK wird die dünne äußere Hornhautschicht mit einer Excimerschicht entfernt. Es wird keine Klappe erzeugt. Die Hornhaut repariert sich selbst und heilt innerhalb weniger Tage nach der Operation.
Wie lange dauert eine PRK-Operation?
Während des Verfahrens:
Der Eingriff erfolgt unter örtlicher Betäubung mit anästhetischen Augentropfen und es kann ein leichtes Beruhigungsmittel verabreicht werden. Der Eingriff ist kurz und dauert für beide Augen etwa 15 Minuten. Der Chirurg verwendet einen programmierten Excimer-Laserstrahl über dem Auge. Mit Laserenergie werden kleine mikroskopische Gewebemengen aus den oberen Hornhautschichten abgetragen (entfernt) und die Hornhaut neu geformt. Während des Eingriffs treten keine Schmerzen oder Beschwerden auf, außer einem Druckgefühl im Auge. Die behandelte Hornhaut wird für einige Tage mit einer Verbandskontaktlinse abgedeckt, bis die Hornhaut verheilt ist.
Nach dem Eingriff:
Die Patienten können kurz nach dem Eingriff nach Hause gehen, sollten aber nicht Auto fahren. Die Patienten sollten ihre Augen zu Hause ausruhen. Antibiotische und entzündungshemmende Augentropfen werden verschrieben. Es können Schmerzmittel verschrieben werden. Es kann einige Wochen dauern, bis das Auge vollständig verheilt und eine zufriedenstellende Sehschärfe erreicht ist. Die meisten Patienten können ihre Arbeit und die meisten Aktivitäten wie Autofahren ein bis drei Wochen nach der Operation wieder aufnehmen. Es kann bis zu drei Monate dauern, bis das Sehvermögen vollständig klar, scharf und stabil ist. Die meisten Patienten erreichen ein Sehvermögen von 20/20. Eine regelmäßige Nachsorge beim Chirurgen wird empfohlen.
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Was sind die Komplikationen einer PRK-Operation?
PRK ist ein relativ sicheres Verfahren, aber einige mögliche Komplikationen (von denen viele vorübergehend oder behandelbar sind), die auftreten können, sind:
Infektion Blutung Rötung der Augen Trockenheit der Augen Verminderte Sehkraft oder Verlust des Sehvermögens Blendungen (Schwierigkeiten beim Sehen in Gegenwart von hellem Licht), Halos (helle Kreise, die eine Lichtquelle umgeben), Starbursts und Doppelbilder (Diplopie)Erhöhte Lichtempfindlichkeit Unterkorrektur oder Überkorrektur des SehfehlersErhöhter Augeninnendruck
Wer kann einer PRK-Operation unterziehen?
Im Folgenden sind die grundlegenden Zulassungskriterien für die Laserchirurgie zur Korrektur von Refraktionsfehlern aufgeführt:
Alter über 18 Jahre (idealerweise über 21 Jahre) Keine signifikante Veränderung des Sehvermögens im letzten Jahr zwischen -1,00 und -12,00 DioptrienNicht schwanger, stillend oder unter Hormontherapie zum Zeitpunkt der OperationDie durchschnittliche Pupillengröße beträgt im Dunkeln etwa 6 Millimeter Medizinisch begutachtet am 24.09.2020
Verweise
Verweise:
https://www.aao.org/eye-health/treatments/photorefractive-keratektomie-prk
https://emedicine.medscape.com/article/1220845-overview