ERYTHROMYCIN LACTOBIONAT – INTRAVENÖSE Nebenwirkungen, medizinische Anwendungen und Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln.

Last Updated on 11/09/2021 by MTE Leben
GENERISCHER NAME: ERYTHROMYCIN LACTOBIONAT – INTRAVENÖS (eh-rith-row-MY-sin Mangel-Zehe-BYE-oh-nate)
Medikamente Verwendet | So verwenden Sie | Nebenwirkungen | Vorsichtsmaßnahmen | Arzneimittelinteraktionen | Überdosis | Anmerkungen | Verpasste Dosis | Lagerung
ANWENDUNG: Dieses Medikament ist ein Antibiotikum, das über die Vene (IV) verabreicht wird, um bestimmte bakterielle Infektionen zu behandeln, wenn Medikamente nicht oral eingenommen werden können. Dieses Medikament ist als Makrolid-Antibiotikum (Erythromycin-Typ) bekannt. Es wirkt, indem es das Wachstum von Bakterien stoppt.
ANWENDUNG: Dieses Medikament wird in der richtigen Flüssigkeit gemischt und langsam nach Anweisung Ihres Arztes in eine Vene verabreicht, normalerweise alle 6 Stunden . Erythromycin kann kontinuierlich oder langsam über 20 bis 60 Minuten als separate Dosen in gleichmäßigen Abständen verabreicht werden. Dosierung und Dauer der Behandlung richten sich nach Ihrem Gesundheitszustand und dem Ansprechen auf die Therapie. Sie sollten dieses injizierbare Medikament nur so lange verwenden, bis Sie in der Lage sind, ein Antibiotikum oral einzunehmen oder bis Ihre Behandlung abgeschlossen ist. Überprüfen Sie dieses Produkt vor der Verwendung visuell auf Partikel oder Verfärbungen. Wenn beides vorhanden ist, verwenden Sie die Flüssigkeit nicht. Erfahren Sie, wie Sie medizinisches Material sicher lagern und entsorgen. Antibiotika wirken am besten, wenn die Medikamentenmenge in Ihrem Körper konstant gehalten wird. Verwenden Sie dieses Medikament daher in gleichmäßigen Abständen. Verwenden Sie dieses Medikament weiter, bis die volle verschriebene Menge aufgebraucht ist, auch wenn die Symptome nach einigen Tagen verschwinden. Wenn Sie das Medikament zu früh absetzen, können sich Bakterien weiter vermehren, was zu einem Wiederauftreten der Infektion führt. Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Ihr Zustand anhält oder sich verschlechtert.
NEBENWIRKUNGEN: Übelkeit, Erbrechen , Durchfall/weicher Stuhlgang, Magenschmerzen oder Schmerzen/Rötung an der Injektionsstelle können auftreten. Wenn eine dieser Nebenwirkungen anhält oder sich verschlimmert, informieren Sie unverzüglich Ihren Arzt oder Apotheker. Denken Sie daran, dass Ihr Arzt dieses Arzneimittel verschrieben hat, weil er der Ansicht ist, dass der Nutzen für Sie größer ist als das Risiko von Nebenwirkungen. Viele Menschen, die dieses Medikament anwenden, haben keine schwerwiegenden Nebenwirkungen. Informieren Sie sofort Ihren Arzt, wenn Sie schwerwiegende Nebenwirkungen haben, einschließlich: Hörveränderungen (wie Klingeln in den Ohren, Hörverlust), anhaltende Übelkeit/Erbrechen, schwerer Bauch/Magen Schmerzen, ungewöhnliche Schwäche/Müdigkeit, Veränderung der Urinmenge, dunkler Urin, Gelbfärbung der Haut/Augen, Muskelschwäche. Holen Sie sofort einen Arzt auf, wenn eine dieser seltenen, aber sehr schwerwiegenden Nebenwirkungen auftritt: starker Schwindel, Ohnmacht, schnell/unregelmäßig Herzschlag.Dieses Medikament kann aufgrund resistenter Bakterien selten eine schwere Darmerkrankung (Clostridium difficile-assoziierter Durchfall) verursachen. Dieser Zustand kann während der Behandlung oder Wochen bis Monate nach Beendigung der Behandlung auftreten. Verwenden Sie keine Produkte gegen Durchfall oder narkotische Schmerzmittel, wenn Sie die folgenden Symptome haben, da diese Produkte diese verschlimmern können. Informieren Sie sofort Ihren Arzt, wenn Sie Folgendes entwickeln: anhaltender Durchfall, Bauch- oder Magenschmerzen/-krämpfe, Blut/Schleim im Stuhl. Die Anwendung dieses Arzneimittels über einen längeren oder wiederholten Zeitraum kann zu Mundsoor oder einer neuen vaginalen Hefepilzinfektion führen. Wenden Sie sich an Ihren Arzt, wenn Sie weiße Flecken/Wunden im Mund, eine Veränderung des Scheidenausflusses oder andere neue Symptome bemerken. Eine sehr schwere allergische Reaktion auf dieses Arzneimittel ist selten. Suchen Sie jedoch sofort einen Arzt auf, wenn Sie Symptome einer schweren allergischen Reaktion bemerken, einschließlich: Hautausschlag, Juckreiz/Schwellung (insbesondere im Gesicht/Zunge/Hals), starker Schwindel, Atembeschwerden. Dies ist keine vollständige Liste der möglichen Nebenwirkungen Auswirkungen. Wenn Sie andere Wirkungen bemerken, die oben nicht aufgeführt sind, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Sie können Nebenwirkungen der FDA unter 1-800-FDA-1088 melden. In Kanada – Rufen Sie Ihren Arzt an, um ärztlichen Rat zu Nebenwirkungen einzuholen. Sie können Nebenwirkungen an Health Canada unter 1-866-234-2345 melden.
VORSICHTSMASSNAHMEN: Informieren Sie vor der Anwendung von Erythromycin Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie allergisch darauf sind; oder auf andere Makrolid-/Ketolid-Antibiotika (zB Clarithromycin, Azithromycin); oder wenn Sie andere Allergien haben. Dieses Produkt kann inaktive Bestandteile enthalten, die allergische Reaktionen oder andere Probleme verursachen können. Weitere Informationen erhalten Sie von Ihrem Apotheker. Informieren Sie vor der Anwendung dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker über Ihre Anamnese, insbesondere über: Nierenerkrankungen, Lebererkrankungen, eine bestimmte Art von Muskelerkrankung (Myasthenia gravis). Erythromycin kann eine Erkrankung verursachen, die die Herzrhythmus (QT-Verlängerung). Eine QT-Verlängerung kann in seltenen Fällen zu einem schweren (selten tödlichen) schnellen/unregelmäßigen Herzschlag und anderen Symptomen (wie schwerer Schwindel, Ohnmacht) führen, die sofort ärztliche Hilfe erfordern andere Medikamente, die eine QT-Verlängerung verursachen können. Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker vor der Anwendung von Erythromycin über alle Arzneimittel, die Sie einnehmen, und wenn Sie eine der folgenden Erkrankungen haben: bestimmte Herzprobleme (Herzinsuffizienz, langsamer Herzschlag, QT-Verlängerung im EKG), bestimmte Herzprobleme in der Familienanamnese Verlängerung des EKG, plötzlicher Herztod). Niedrige Kalium- oder Magnesiumspiegel im Blut können auch das Risiko einer QT-Verlängerung erhöhen. Dieses Risiko kann sich erhöhen, wenn Sie bestimmte Medikamente (wie Diuretika/”Wassertabletten”) einnehmen oder wenn Sie an Erkrankungen wie starkem Schwitzen, Durchfall oder Erbrechen leiden. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt über die sichere Anwendung von Erythromycin. Bei der Anwendung dieses Arzneimittels bei Säuglingen ist Vorsicht geboten. Obwohl das Auftreten sehr unwahrscheinlich ist, gab es seltene Berichte über ein Magenproblem namens IHPS (infantile hypertrophe Pylorusstenose) bei Säuglingen, die dieses Medikament erhielten. Wenden Sie sich sofort an den Arzt Ihres Kindes, wenn das Kind an anhaltendem Erbrechen oder erhöhter Reizbarkeit leidet. Ältere Erwachsene können empfindlicher auf die Nebenwirkungen dieses Arzneimittels reagieren, insbesondere auf Hörverlust und QT-Verlängerung (siehe oben). Während der Schwangerschaft sollte dieses Medikament nur angewendet werden, wenn eindeutig benötigt. Besprechen Sie Risiken und Nutzen mit Ihrem Arzt. Dieses Medikament geht in die Muttermilch über. Konsultieren Sie vor dem Stillen Ihren Arzt.
Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln: Arzneimittelwechselwirkungen können die Wirkung Ihrer Medikamente verändern oder Ihr Risiko für schwerwiegende Nebenwirkungen erhöhen. Dieses Dokument enthält nicht alle möglichen Arzneimittelinteraktionen. Führen Sie eine Liste aller von Ihnen verwendeten Produkte (einschließlich verschreibungspflichtiger/nicht verschreibungspflichtiger Arzneimittel und pflanzlicher Produkte) und teilen Sie sie Ihrem Arzt und Apotheker mit. Beginnen, stoppen oder ändern Sie die Dosierung von Arzneimitteln nicht ohne die Zustimmung Ihres Arztes. Einige Produkte, die mit diesem Arzneimittel interagieren können, umfassen: Colchicin, Eletriptan, Mutterkornalkaloide (wie Ergotamin, Dihydroergotamin), Digoxin, bestimmte Arzneimittel gegen Krampfanfälle (Anti -Konvulsiva wie Carbamazepin, Phenytoin, Valproat), Arzneimittel, die den Kaliumspiegel verändern können (z. B. ACE-Hemmer wie Lisinopril), Arzneimittel, die den Herzrhythmus beeinflussen können (QT-verlängernde Arzneimittel wie Cisaprid, Disopyramid, Pimozid), Theophyllin, Live bakterielle Impfstoffe, Warfarin, Arzneimittel, die Leberenzyme beeinflussen und Erythromycin aus Ihrem Körper entfernen (z. B. Azol-Antimykotika wie Itraconazol/Fluconazol, Rifamycine einschließlich Rifabutin, Quinupristin-Dalfopristin, Kalziumkanalblocker wie Diltiazem/Verapamil). oben aufgeführten können den Herzrhythmus (QT-Verlängerung) beeinflussen, einschließlich Amiodaron, Dofetilid, Gatifloxacin, Moxifloxacin, Procainamid, Propafenon, Chinidin , Sotalol und Thioridazin, unter anderem. Melden Sie daher vor der Anwendung von Erythromycin alle Medikamente, die Sie derzeit einnehmen, Ihrem Arzt oder Apotheker. Dieses Medikament kann die Entfernung anderer Medikamente aus Ihrem Körper verlangsamen, indem es bestimmte Leberenzyme beeinflusst. Einige Beispiele für diese betroffenen Medikamente sind Alfentanil, Bromocriptin, Buspiron, bestimmte Benzodiazepine (Alprazolam, Midazolam, Triazolam), koffeinhaltige Medikamente, Cilostazol, Kortikosteroide (z. B. Prednison), Ciclosporin, Eplerenon, bestimmte Medikamente zur Behandlung von erektiler Dysfunktion-ED oder pulmonale Hypertonie (wie Sildenafil, Tadalafil), Eszopiclon, Felodipin, Hexobarbital, bestimmte “Statin”-Medikamente (wie Atorvastatin, Lovastatin, Pravastatin, Simvastatin), Quetiapin, Tacrolimus, Tolterodin, Vinblastin haben wahrscheinlich keinen Einfluss auf die Geburtshormone B. Tabletten, Pflaster oder Ringe, können einige Antibiotika ihre Wirksamkeit verringern. Dies kann zu einer Schwangerschaft führen. Beispiele sind Rifamycine wie Rifampin oder Rifabutin. Fragen Sie unbedingt Ihren Arzt oder Apotheker, ob Sie während der Anwendung dieses Antibiotikums zusätzliche zuverlässige Verhütungsmethoden anwenden sollten. Dieses Medikament kann bestimmte Labortests (einschließlich Katecholaminen im Urin) beeinträchtigen und möglicherweise zu falschen Testergebnissen führen. Stellen Sie sicher, dass das Laborpersonal und alle Ihre Ärzte wissen, dass Sie dieses Medikament verwenden.
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ÜBERDOSE: Bei Verdacht auf eine Überdosierung sofort eine Giftnotrufzentrale oder eine Notaufnahme kontaktieren. US-Bürger können ihre örtliche Giftnotrufzentrale unter 1-800-222-1222 anrufen. Einwohner Kanadas können ein Giftkontrollzentrum der Provinz anrufen.
HINWEISE: Labor- und/oder medizinische Tests können durchgeführt werden, um Nebenwirkungen und das Ansprechen auf die Behandlung zu überwachen.
VERPASSTE DOSIS: Um den bestmöglichen Nutzen zu erzielen, ist es wichtig, jede geplante Dosis dieses Medikaments wie angegeben zu erhalten. Wenn Sie eine Dosis vergessen haben, wenden Sie sich sofort an Ihren Arzt oder Apotheker, um einen neuen Dosierungsplan festzulegen. Zum Aufholen die Dosis nicht verdoppeln.
LAGERUNG: Konsultieren Sie die Produktanweisungen und Ihren Apotheker für Einzelheiten zur Aufbewahrung. Halten Sie alle Medikamente von Kindern und Haustieren fern. Spülen Sie Medikamente nicht in die Toilette oder gießen Sie sie nicht in den Abfluss, es sei denn, Sie werden dazu aufgefordert. Entsorgen Sie dieses Produkt ordnungsgemäß, wenn es abgelaufen ist oder nicht mehr benötigt wird. Wenden Sie sich an Ihren Apotheker oder das örtliche Entsorgungsunternehmen.
Stand der Informationen im März 2013. Copyright(c) 2013 First Databank, Inc.
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NUTZUNGSBEDINGUNGEN: Die Informationen in dieser Datenbank sollen das Fachwissen und das Urteilsvermögen von medizinischem Fachpersonal ergänzen, nicht ersetzen. Die Informationen sollen nicht alle möglichen Anwendungen, Gebrauchsanweisungen, Vorsichtsmaßnahmen, Arzneimittelwechselwirkungen oder Nebenwirkungen abdecken und sollten auch nicht so ausgelegt werden, dass die Verwendung eines bestimmten Arzneimittels für Sie oder andere Personen sicher, angemessen oder wirksam ist. Vor der Einnahme eines Arzneimittels, einer Ernährungsumstellung oder dem Beginn oder Abbruch einer Behandlung sollte ein Arzt konsultiert werden.