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ESTRADIOLVALERAT – Nebenwirkungen von Injektionen (Delestrogen), medizinische Anwendungen und Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln.

Last Updated on 05/09/2021 by MTE Leben

ALLGEMEINE BEZEICHNUNG: ESTRADIOL VALERAT – INJEKTION (ES-tra-DYE-ol VAL-er-ate)

MARKENNAME(N): Delestrogen

Warnung | Medikamente verwendet | So verwenden Sie | Nebenwirkungen | Vorsichtsmaßnahmen | Arzneimittelinteraktionen | Überdosis | Anmerkungen | Verpasste Dosis | Lagerung

WARNUNG: Östrogene, entweder allein oder zusammen mit einem anderen Hormon (Gestagen), haben selten sehr schwerwiegende Nebenwirkungen verursacht. Besprechen Sie die Risiken und Vorteile einer Hormonbehandlung mit Ihrem Arzt. Östrogene sollten nicht zur Vorbeugung von Herzerkrankungen oder Demenz verwendet werden.

Östrogene können das Risiko für Gebärmutterkrebs (Endometriumkarzinom) erhöhen. Die Einnahme eines Gestagens nach Anweisung Ihres Arztes kann dazu beitragen, dieses Risiko zu verringern. Informieren Sie sofort Ihren Arzt, wenn Sie ungewöhnliche Blutungen aus der Scheide haben.

Bei postmenopausalen Frauen können Östrogene das Risiko für Eierstockkrebs, Schlaganfall, Demenz und schwere Blutgerinnsel in den Beinen erhöhen. Östrogene allein scheinen das Brustkrebsrisiko bei einer Anwendung von bis zu 7 Jahren nicht zu erhöhen. Östrogen kann bei gleichzeitiger Anwendung mit einem Gestagen das Risiko für Herzerkrankungen (wie Herzinfarkte), Schlaganfall, schwere Blutgerinnsel in Lunge/Beinen, Demenz und Brust-/Eierstockkrebs erhöhen.

Das Risiko schwerwiegender Nebenwirkungen kann von der Östrogendosis und der Anwendungsdauer abhängen. Daher sollte dieses Medikament in der niedrigsten wirksamen Dosis und für die kürzeste Zeit verwendet werden. Besprechen Sie die Anwendung dieses Medikaments regelmäßig mit Ihrem Arzt (z. B. alle 3 bis 6 Monate), um zu sehen, ob Sie es noch einnehmen müssen. Wenn Sie dieses Medikament über einen längeren Zeitraum einnehmen, sollten Sie sich nach Anweisung Ihres Arztes regelmäßig einer vollständigen körperlichen Untersuchung (z. B. einmal im Jahr) unterziehen. Siehe auch Abschnitt Anmerkungen.

ANWENDUNGEN: Dieses Medikament ist ein weibliches Hormon (Östrogen). Es wird von Frauen verwendet, um die Symptome der Menopause (wie Hitzewallungen, Scheidentrockenheit) zu lindern. Diese Symptome werden dadurch verursacht, dass der Körper weniger Östrogen produziert. Wenn Sie dieses Medikament nur zur Behandlung von Symptomen in und um die Vagina verwenden, sollten Produkte in Betracht gezogen werden, die direkt in die Vagina aufgetragen werden, bevor Medikamente eingenommen werden, die über die Haut aufgenommen oder injiziert werden. Dieses Medikament kann auch von Frauen verwendet werden, die nicht in der Lage sind, genügend Östrogen zu produzieren (z. B. aufgrund von Hypogonadismus, primärem Eierstockversagen) und von Männern zur Behandlung von Prostatakrebs.

WIE ANWENDUNG: Lesen Sie die Packungsbeilage, falls diese von Ihrem Apotheker erhältlich ist, bevor Sie mit der Anwendung dieses Arzneimittels beginnen und jedes Mal, wenn Sie eine Nachfüllung erhalten. Wenn Sie Fragen haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dieses Medikament wird in der Regel alle 4 Wochen nach Anweisung Ihres Arztes in einen Muskel injiziert. Zur Behandlung von Prostatakrebs wird dieses Medikament in der Regel alle 1 bis 2 Wochen verabreicht. Die Dosierung richtet sich nach Ihrem Gesundheitszustand und dem Ansprechen auf die Behandlung. Wenn Sie dieses Medikament zu Hause anwenden, informieren Sie sich bei Ihrem Arzt über alle Zubereitungs- und Anwendungsanweisungen. Überprüfen Sie dieses Produkt vor der Verwendung visuell auf Partikel oder Verfärbungen. Wenn beides vorhanden ist, verwenden Sie die Flüssigkeit nicht. Bei Lagerung bei niedrigen Temperaturen können sich Kristalle in der Flüssigkeit bilden. Um diese Kristalle aufzulösen, erwärmen Sie das Produkt vor Gebrauch einfach auf Raumtemperatur. Erfahren Sie, wie Sie medizinisches Zubehör sicher aufbewahren und entsorgen. Verwenden Sie dieses Medikament regelmäßig, um den größten Nutzen daraus zu ziehen. Damit Sie sich besser daran erinnern können, notieren Sie sich in Ihrem Kalender, wann Sie Ihre Dosis erhalten sollen. Informieren Sie Ihren Arzt, wenn sich Ihr Zustand nicht verbessert oder verschlechtert.

Nebenwirkungen: Siehe auch Warnabschnitt. Übelkeit/Erbrechen, Blähungen, Brustspannen, Kopfschmerzen oder Gewichtsveränderungen können auftreten. Wenn eine dieser Nebenwirkungen anhält oder sich verschlimmert, informieren Sie unverzüglich Ihren Arzt oder Apotheker. Denken Sie daran, dass Ihr Arzt dieses Arzneimittel verschrieben hat, weil er der Ansicht ist, dass der Nutzen für Sie größer ist als das Risiko von Nebenwirkungen. Viele Menschen, die dieses Medikament anwenden, haben keine schwerwiegenden Nebenwirkungen. Informieren Sie sofort Ihren Arzt, wenn Sie schwerwiegende Nebenwirkungen haben, einschließlich: psychische / Stimmungsschwankungen (wie Depressionen, Gedächtnisverlust), Knoten in der Brust, ungewöhnliche vaginale Blutungen (wie Schmierblutungen). , Durchbruchblutung, anhaltende/rezidivierende Blutung), verstärkte oder neue vaginale Reizung/Juckreiz/Geruch/Ausfluss, starke Magen-/Unterleibsschmerzen, anhaltende Übelkeit/Erbrechen, gelbliche Augen/Haut, dunkler Urin, geschwollene Hände/Knöchel/Füße, vermehrter Durst / Wasserlassen.Dieses Medikament kann in seltenen Fällen schwerwiegende Probleme durch Blutgerinnsel verursachen (wie Herzinfarkte, Schlaganfälle, tiefe Venenthrombose, Lungenembolie). Holen Sie sofort medizinische Hilfe, wenn Sie schwerwiegende Nebenwirkungen haben, einschließlich: Schmerzen in Brust/Kiefer/linkem Arm, ungewöhnliches Schwitzen, plötzliche/starke Kopfschmerzen, Schwäche auf einer Körperseite, Verwirrung, undeutliche Sprache, plötzliche Sehstörungen (wie z teilweise/völlige Blindheit), Schmerzen/Rötung/Schwellung der Beine, Kribbeln/Schwäche/Taubheitsgefühl in den Armen/Beinen, Atembeschwerden, Bluthusten, plötzlicher Schwindel/Ohnmacht. Eine sehr schwere allergische Reaktion auf dieses Arzneimittel ist selten. Suchen Sie jedoch sofort ärztliche Hilfe auf, wenn Sie Symptome einer schweren allergischen Reaktion bemerken, einschließlich: Hautausschlag, Juckreiz/Schwellung (insbesondere im Gesicht/Zunge/Hals), starker Schwindel, Atembeschwerden. Dies ist keine vollständige Liste möglicher Nebenwirkungen. Wenn Sie andere Wirkungen bemerken, die oben nicht aufgeführt sind, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Sie können Nebenwirkungen der FDA unter 1-800-FDA-1088 melden. In Kanada – Rufen Sie Ihren Arzt an, um ärztlichen Rat zu Nebenwirkungen einzuholen. Sie können Nebenwirkungen an Health Canada unter 1-866-234-2345 melden.

VORSICHTSMASSNAHMEN: Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker vor der Anwendung von Estradiolvalerat, wenn Sie allergisch darauf sind; oder wenn Sie andere Allergien haben. Dieses Produkt kann inaktive Bestandteile enthalten, die allergische Reaktionen oder andere Probleme verursachen können. Weitere Informationen erhalten Sie von Ihrem Apotheker. Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker vor der Anwendung dieses Arzneimittels über Ihre Anamnese, insbesondere über: vaginale Blutungen unbekannter Ursache, bestimmte Krebsarten (wie Brustkrebs, Krebs der Gebärmutter/der Eierstöcke), Blutgerinnsel, Schlaganfall, Herzerkrankungen (wie Herzinfarkt), Lebererkrankungen, Nierenerkrankungen, familiäre Anamnese (insbesondere Knoten in der Brust, Krebs, Blutgerinnsel, Angioödem), Blutgerinnungsstörungen (wie Protein-C- oder Protein-S-Mangel), hoher Blutdruck , Diabetes, hoher Cholesterin-/Triglyceridspiegel im Blut, Fettleibigkeit, Lupus, Schilddrüsenunterfunktion (Hypothyreose), Mineralstoffungleichgewicht (niedriger oder hoher Kalziumspiegel im Blut), ein bestimmtes Hormonproblem (Hypoparathyreoidismus), Gebärmutterprobleme (wie Myome, Endometriose) ), Gallenblasenerkrankung, Asthma, Krampfanfälle, Migräne, eine bestimmte Blutkrankheit (Porphyrie), psychische Störungen/Stimmungsstörungen (wie Demenz, Depression).Nicht rauchen oder Tabak konsumieren. Östrogene in Kombination mit Rauchen erhöhen Ihr Risiko für Schlaganfälle, Blutgerinnsel, Bluthochdruck und Herzinfarkt weiter, insbesondere bei Frauen über 35 Stuhl oder Bett für längere Zeit (z. B. ein langer Flug). Diese Bedingungen erhöhen Ihr Risiko für Blutgerinnsel, insbesondere wenn Sie ein Östrogenprodukt verwenden. Möglicherweise müssen Sie dieses Medikament eine Zeit lang absetzen oder besondere Vorsichtsmaßnahmen treffen. Dieses Medikament kann fleckige, dunkle Hautpartien im Gesicht (Melasma) verursachen. Sonnenlicht kann diesen Effekt verstärken. Vermeiden Sie längere Sonneneinstrahlung, Solarium und Sonnenlampen. Verwenden Sie im Freien Sonnencreme und tragen Sie Schutzkleidung. Wenn Sie kurzsichtig sind oder Kontaktlinsen tragen, können Sie Sehstörungen oder Probleme beim Tragen Ihrer Kontaktlinsen entwickeln. Wenden Sie sich an Ihren Augenarzt, wenn diese Probleme auftreten. Kinder können empfindlicher auf die Nebenwirkungen dieses Arzneimittels reagieren. Es kann deren Wachstum/Entwicklung beeinträchtigen. Besprechen Sie die möglichen Auswirkungen dieses Medikaments mit Ihrem Arzt und überwachen Sie regelmäßig das Wachstum Ihres Kindes. Dieses Medikament darf während der Schwangerschaft nicht verwendet werden. Wenn Sie schwanger werden oder vermuten, schwanger zu sein, informieren Sie sofort Ihren Arzt. Dieses Arzneimittel geht in die Muttermilch über. Es kann die Qualität und Menge der produzierten Muttermilch verringern. Konsultieren Sie Ihren Arzt, bevor Sie stillen.

DIASHOW Herzkrankheiten: Ursachen eines Herzinfarkts Siehe Slideshow

WECHSELWIRKUNGEN MIT DARMACHEN: Arzneimittelwechselwirkungen können die Wirkung Ihrer Medikamente verändern oder Ihr Risiko für schwerwiegende Nebenwirkungen erhöhen Auswirkungen. Dieses Dokument enthält nicht alle möglichen Arzneimittelinteraktionen. Führen Sie eine Liste aller von Ihnen verwendeten Produkte (einschließlich verschreibungspflichtiger/nicht verschreibungspflichtiger Arzneimittel und pflanzlicher Produkte) und teilen Sie sie Ihrem Arzt und Apotheker mit. Beginnen, stoppen oder ändern Sie die Dosierung von Arzneimitteln nicht ohne die Zustimmung Ihres Arztes. Einige Produkte, die mit diesem Arzneimittel interagieren können, umfassen: Aromatasehemmer (wie Anastrozol, Exemestan, Letrozol), Fulvestrant, Ospemifen, Raloxifen, Tamoxifen, Toremifen. Dieses Medikament kann bestimmte Labortests (einschließlich Metyrapon-Test) beeinträchtigen und möglicherweise zu falschen Testergebnissen führen. Stellen Sie sicher, dass das Laborpersonal und alle Ihre Ärzte wissen, dass Sie dieses Medikament verwenden.

ÜBERDOSIERUNG: Bei Verdacht auf eine Überdosierung wenden Sie sich sofort an eine Giftnotrufzentrale oder eine Notaufnahme. US-Bürger können ihre örtliche Giftnotrufzentrale unter 1-800-222-1222 anrufen. Einwohner Kanadas können eine Giftnotrufzentrale der Provinz anrufen. Symptome einer Überdosierung können sein: schwere Übelkeit/Erbrechen, ungewöhnliche Blutungen aus der Scheide.

HINWEISE: Teilen Sie dieses Medikament nicht mit anderen. Halten Sie alle regelmäßigen Arzt- und Labortermine ein. Sie sollten sich regelmäßig einer vollständigen körperlichen Untersuchung (z. B. einmal im Jahr) unterziehen, die Labor- und medizinische Untersuchungen (wie Blutdruck, Brustuntersuchung/Mammographie, Beckenuntersuchung, Pap-Abstrich) umfasst, um Ihren Fortschritt zu überwachen und auf Nebenwirkungen zu prüfen. Befolgen Sie die Anweisungen Ihres Arztes zur Untersuchung Ihrer eigenen Brüste und melden Sie alle Knoten sofort. Wenden Sie sich an Ihren Arzt, um weitere Informationen zu erhalten. Die Vorbeugung oder Kontrolle von Bluthochdruck, hohem Cholesterinspiegel und Diabetes kann dazu beitragen, das Risiko von Herzerkrankungen und Schlaganfällen zu verringern. Änderungen des Lebensstils, die helfen können, diese Krankheiten zu kontrollieren oder zu verhindern, umfassen Stressabbau, eine fettarme / salzarme Ernährung, Gewichtsabnahme bei Übergewicht, regelmäßige Bewegung und das Aufhören des Rauchens. Halten Sie Ihren Geist mit mentalen Übungen (wie Lesen, Lösen von Kreuzworträtseln) aktiv, um Demenz vorzubeugen. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt über Änderungen Ihres Lebensstils, von denen Sie profitieren könnten. Lebensstiländerungen, die helfen können, Hitzewallungen zu reduzieren, umfassen das Rauchen aufhören, sich leicht oder in Schichten anziehen, bestimmte Lebensmittel vermeiden/begrenzen (scharfe Speisen, Koffein, Alkohol), Stress reduzieren und regelmäßig Sport treiben .

VERPASSTE DOSIS: Um den bestmöglichen Nutzen zu erzielen, ist es wichtig, jede geplante Dosis dieses Medikaments wie angegeben zu erhalten. Wenn Sie eine Dosis vergessen haben, wenden Sie sich sofort an Ihren Arzt oder Apotheker, um einen neuen Dosierungsplan festzulegen. Zum Aufholen die Dosis nicht verdoppeln.

LAGERUNG: Bei Raumtemperatur vor Licht und Feuchtigkeit geschützt lagern. Nicht im Badezimmer aufbewahren. Halten Sie alle Medikamente von Kindern und Haustieren fern. Spülen Sie Medikamente nicht in die Toilette oder gießen Sie sie nicht in den Abfluss, es sei denn, Sie werden dazu aufgefordert. Entsorgen Sie dieses Produkt ordnungsgemäß, wenn es abgelaufen ist oder nicht mehr benötigt wird. Wenden Sie sich an Ihren Apotheker oder Ihr örtliches Entsorgungsunternehmen.

Stand der Informationen im Mai 2013. Copyright(c) 2013 First Databank, Inc.

Probleme der Food and Drug Administration melden

Sie werden ermutigt, der FDA negative Nebenwirkungen von verschreibungspflichtigen Medikamenten zu melden. Besuchen Sie die FDA MedWatch-Website oder rufen Sie 1-800-FDA-1088 an.

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NUTZUNGSBEDINGUNGEN: Die Informationen in dieser Datenbank sollen ergänzen, nicht ersetzen für die Expertise und das Urteilsvermögen von Angehörigen der Gesundheitsberufe. Die Informationen sollen nicht alle möglichen Anwendungen, Gebrauchsanweisungen, Vorsichtsmaßnahmen, Arzneimittelwechselwirkungen oder Nebenwirkungen abdecken, noch sollten sie so ausgelegt werden, dass die Verwendung eines bestimmten Arzneimittels für Sie oder andere Personen sicher, angemessen oder wirksam ist. Vor der Einnahme eines Arzneimittels, einer Ernährungsumstellung oder dem Beginn oder Abbruch einer Behandlung sollte ein Arzt konsultiert werden.

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