METHYSERGID – ORAL-Nebenwirkungen, medizinische Anwendungen und Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln.

Last Updated on 08/10/2021 by MTE Leben
GENERISCHER NAME: METHYSERGID – ORAL (meth-eh-SER-jide)
Warnung | Medikamente verwendet | So verwenden Sie | Nebenwirkungen | Vorsichtsmaßnahmen | Arzneimittelinteraktionen | Überdosis | Anmerkungen | Verpasste Dosis | Lagerung
WARNUNG: Bei längerer Anwendung hat Methysergid in seltenen Fällen eine abnormale Verdickung der Herzklappen und der Auskleidung der Lunge/des Abdomens verursacht. Daher sollte Methysergid nur angewendet werden, wenn die Kopfschmerzen häufig und stark sind. Patienten müssen unter strenger ärztlicher Aufsicht sein.
Informieren Sie sofort Ihren Arzt, wenn Sie Brustschmerzen, Atembeschwerden, Rückenschmerzen, Schwierigkeiten beim Wasserlassen, ungewöhnliche Müdigkeit, Taubheit oder Kribbeln in den Händen oder Füßen oder einen schnellen Herzschlag entwickeln.
ANWENDUNGEN: Dieses Medikament wird verwendet, um die Schmerzen/Häufigkeit bestimmter schwerer wiederkehrender Kopfschmerzen (vaskuläre Kopfschmerzen wie Migräne und Cluster-Kopfschmerzen) zu verhindern oder zu verringern. Wegen möglicher schwerwiegender Nebenwirkungen wird es angewendet, nachdem andere Behandlungen (z. B. Betablocker) nicht gewirkt haben. Methysergid ist ein Mutterkornalkaloid. Es wird angenommen, dass es durch die Verengung der Blutgefäße im Kopf wirkt und dadurch die pochenden Auswirkungen von vaskulären Kopfschmerzen reduziert. Methysergid wird nicht verwendet, um Migräneattacken zu behandeln, wenn sie auftreten.
ANWENDUNG: Wenn Sie mit diesem Medikament beginnen, nehmen Sie es nachts mit Nahrung oder Milch ein, um Magenverstimmungen zu vermeiden. Wenn Ihr Arzt Ihre Dosis erhöht, wird dieses Medikament normalerweise 2 bis 3 mal täglich zu den Mahlzeiten eingenommen. Ihre Dosierung hängt von Ihrem Zustand und dem Ansprechen auf die Behandlung ab. Ihr Arzt kann Sie anweisen, zunächst eine niedrige Dosis einzunehmen und die Dosis schrittweise zu erhöhen, um die Wahrscheinlichkeit von Nebenwirkungen wie Übelkeit zu verringern. Ihr Arzt wird Ihre Dosis anpassen, um die für Sie beste Dosis zu finden. Befolgen Sie die Anweisungen Ihres Arztes sorgfältig. Die übliche Höchstdosis für Erwachsene beträgt 12 Milligramm Methysergid täglich. Nehmen Sie dieses Medikament regelmäßig ein, um den größten Nutzen daraus zu ziehen. Nehmen Sie es jeden Tag zur gleichen Zeit ein, damit Sie sich besser daran erinnern können. Wenn Sie dieses Medikament gegen Kopfschmerzen anwenden, die über einen bestimmten Zeitraum in Gruppen auftreten (Cluster-Kopfschmerzen), wird es normalerweise nur während des Clusters eingenommen und nach Beendigung des Clusters abgesetzt. Befolgen Sie die Anweisungen Ihres Arztes sorgfältig. Sehr schwerwiegende Nebenwirkungen können auftreten, wenn Methysergid über einen längeren Zeitraum kontinuierlich eingenommen wird. Nehmen Sie Methysergid nicht länger als 6 Monate hintereinander ein. (Siehe auch Abschnitt Warnung.) Dieses Medikament dient der Vorbeugung. Verwenden Sie dieses Medikament nicht, um aktuelle Kopfschmerzen zu behandeln. Brechen Sie die Einnahme dieses Medikaments nicht ab, ohne Ihren Arzt zu konsultieren. Ihre Kopfschmerzen können sich verschlimmern (“Rebound-Kopfschmerz”), wenn das Medikament plötzlich abgesetzt wird. Ihr Arzt wird Sie anweisen, die Einnahme des Medikaments zu beenden, indem er Ihre Dosis über 2 bis 3 Wochen schrittweise verringert. Nachdem Sie das Medikament ordnungsgemäß abgesetzt haben, nehmen Sie es 3 bis 4 Wochen lang nicht mehr ein, wie von Ihrem Arzt verordnet. Methysergid beginnt normalerweise nach 1 bis 2 Tagen zu wirken. Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Ihr Zustand nach 3 Wochen anhält oder sich verschlechtert.
NEBENWIRKUNGEN: Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, Schwindel, Benommenheit, Magenverstimmung, Sodbrennen, Schlafstörungen und Hitzewallungen können auftreten. Wenn eine dieser Nebenwirkungen anhält oder sich verschlimmert, informieren Sie unverzüglich Ihren Arzt oder Apotheker. Denken Sie daran, dass Ihr Arzt dieses Arzneimittel verschrieben hat, weil er der Ansicht ist, dass der Nutzen für Sie größer ist als das Risiko von Nebenwirkungen. Viele Menschen, die dieses Medikament anwenden, haben keine schwerwiegenden Nebenwirkungen. Informieren Sie sofort Ihren Arzt, wenn eine dieser unwahrscheinlichen, aber sehr schwerwiegenden Nebenwirkungen auftritt: Schwindel (insbesondere beim Aufstehen), Kribbeln/Schmerzen/Kälte in den Fingern/Zehen, weißliche Finger/Zehen /Nägel, Gefühlsverlust in den Fingern/Zehen, bläuliche Hände/Füße, Muskelschmerzen/-schwäche, ungewöhnliche Gewichtszunahme. Suchen Sie sofort einen Arzt auf, wenn eine dieser seltenen, aber sehr schwerwiegenden Nebenwirkungen auftritt: Sehstörungen, Verwirrtheit, undeutliche Sprache. Es kann zu einer sehr schwerwiegenden Vernarbung/Verdickung der Auskleidung in der Lunge, um das Herz und im Bauch/Becken kommen. Brechen Sie die Einnahme von Methysergid ab und informieren Sie sofort Ihren Arzt, wenn eine dieser Nebenwirkungen auftritt: Kurzatmigkeit, Engegefühl/Schmerzen in der Brust, langsamer/schneller/unregelmäßiger Herzschlag, Kreuzschmerzen, Beinkrämpfe, Schmerzen/Rötung/Schwellung der Beine/Füße , starke Magen-/Unterleibsschmerzen, Veränderung der Urinmenge/-farbe, erschwertes/schmerzhaftes Wasserlassen, ungewöhnliche Schwäche/Müdigkeit. Eine sehr schwere allergische Reaktion auf dieses Arzneimittel ist selten. Suchen Sie jedoch sofort einen Arzt auf, wenn Sie Symptome einer schwerwiegenden allergischen Reaktion bemerken, einschließlich: Hautausschlag, Juckreiz/Schwellung (insbesondere im Gesicht/Zunge/Hals), starker Schwindel, Atembeschwerden. Dies ist keine vollständige Liste der möglichen Nebenwirkungen Auswirkungen. Wenn Sie andere oben nicht aufgeführte Nebenwirkungen bemerken, informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker. Sie können Nebenwirkungen der FDA unter 1-800-FDA-1088 melden. In Kanada – Rufen Sie Ihren Arzt an, um ärztlichen Rat zu Nebenwirkungen einzuholen. Sie können Nebenwirkungen an Health Canada unter 1-866-234-2345 melden.
VORSICHTSMASSNAHMEN: Bevor Sie dieses Medikament einnehmen, informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie allergisch gegen Methysergid sind; oder auf andere Mutterkornalkaloide (zB Methylergonovin); oder wenn Sie andere Allergien haben. Dieses Produkt kann inaktive Bestandteile enthalten, die allergische Reaktionen oder andere Probleme verursachen können. Sprechen Sie mit Ihrem Apotheker, um weitere Informationen zu erhalten. Dieses Medikament sollte nicht eingenommen werden, wenn Sie unter bestimmten Erkrankungen leiden. Konsultieren Sie vor der Anwendung dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie an einer Autoimmunerkrankung (z. B. rheumatoide Arthritis), einer Erkrankung der Blutgefäße (z. B. einer peripheren Gefäßerkrankung, einer Verhärtung/Entzündung der Arterien, Blutgerinnsel, Morbus Raynaud, Schlaganfall) leiden Bluthochdruck, Herzerkrankungen (z. B. koronare Herzkrankheit, Herzinfarkt, Herzklappenprobleme), arzneimittelbedingte Narbenbildung (z. B. retroperitoneale Fibrose), schwere Infektionen (z. B. Cellulitis der Beine/Füße, Sepsis), schwere Lebererkrankungen Erkrankungen, bestimmte Lungenerkrankungen (Lungenfibrose), schwere Nierenerkrankungen, bestimmte Arten von Migräne (hemiplegische oder basiläre Migräne), Nährstoffmangel (Unterernährung), Harnblockade. Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker vor der Anwendung dieses Arzneimittels über Ihre Krankengeschichte, insbesondere über : Rauchen, Diabetes, Bluthochdruck (kontrolliert), Magen-/Darmgeschwüre. Dieses Arzneimittel kann Sie schwindlig oder schläfrig machen. Fahren Sie nicht, bedienen Sie keine Maschinen und führen Sie keine Aktivitäten aus, die Aufmerksamkeit erfordern, bis Sie sicher sind, dass Sie diese Aktivitäten sicher ausführen können. Begrenzen Sie alkoholische Getränke. Denken Sie daran, dass Alkohol Kopfschmerzen verursachen kann. Rauchen kann die Kopfschmerzen verschlimmern. Rauchen Sie nicht. Dieses Medikament wird wegen der Gefahr von Narbenbildung (Fibrose) nicht für die Anwendung bei Kindern empfohlen. Dieses Medikament kann einem ungeborenen Kind schaden. Daher darf es während der Schwangerschaft nicht angewendet werden. Es wird empfohlen, dass Frauen während der Einnahme dieses Medikaments 2 wirksame Formen der Empfängnisverhütung (z. B. Kondome, Antibabypille) verwenden. Wenn Sie schwanger werden oder vermuten, schwanger zu sein, informieren Sie sofort Ihren Arzt. Wenden Sie sich an Ihren Arzt, um weitere Einzelheiten zu erfahren und zuverlässige Formen der Empfängnisverhütung zu besprechen. Dieses Arzneimittel kann in die Muttermilch übergehen und bei einem gestillten Säugling unerwünschte Wirkungen haben. Daher wird das Stillen während der Anwendung dieses Arzneimittels nicht empfohlen. Konsultieren Sie vor dem Stillen Ihren Arzt.
DIASHOW Herzkrankheiten: Ursachen eines Herzinfarkts Siehe Slideshow
ARZNEIMITTELWECHSELWIRKUNGEN: Ihr Arzt oder Apotheker kennt möglicherweise bereits mögliche Arzneimittelwechselwirkungen und kann überwachen Sie für sie. Beginnen, stoppen oder ändern Sie die Dosierung eines Arzneimittels nicht, bevor Sie es mit Ihrem Arzt oder Apotheker abgesprochen haben. Dieses Arzneimittel sollte nicht zusammen mit den folgenden Arzneimitteln angewendet werden, da es zu sehr schwerwiegenden Wechselwirkungen kommen kann: z. B. Azol-Antimykotika wie Ketoconazol, Itraconazol, Voriconazol, Makrolid-Antibiotika wie Erythromycin, Clarithromycin, HIV-Medikamente wie Delavirdin, Efavirenz, Indinavir, Nelfinavir, Ritonavir), andere Mutterkornalkaloide (z. B. Ergonovinprodukte), Rauchen/Nikotin , Pflaster, Kaugummi), Sibutramin. Fragen Sie Ihren Arzt, wie lange Sie zwischen Ihren Dosen dieser Medikamente warten sollten. Wenn Sie derzeit eines der oben aufgeführten Medikamente einnehmen, informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, bevor Sie dieses Medikament einnehmen und rezeptfreie/pflanzliche Produkte, die Sie verwenden können, insbesondere: Medikamente gegen Diabetes (z. B. Insulin, Tolbutamid), Nitrate (z. B. Isosorbid, Nitroglycerin), SSRI-Antidepressiva (z. B. Fluoxetin, Fluvoxamin).Überprüfen Sie die Etiketten auf allen Ihren Arzneimitteln (z. B. , Husten- und Erkältungsprodukte, Diäthilfsmittel, andere Migränemedikamente), da sie Inhaltsstoffe enthalten können, die Ihre Herzfrequenz oder Ihren Blutdruck erhöhen können. Fragen Sie Ihren Apotheker nach der sicheren Anwendung dieser Produkte. Dieses Dokument enthält nicht alle möglichen Wechselwirkungen. Informieren Sie daher vor der Anwendung dieses Produkts Ihren Arzt oder Apotheker über alle Produkte, die Sie verwenden. Führen Sie eine Liste aller Ihrer Medikamente mit sich und teilen Sie diese mit Ihrem Arzt und Apotheker.
ÜBERDOSIERUNG: Bei Verdacht auf eine Überdosierung wenden Sie sich sofort an Ihre örtliche Giftnotrufzentrale oder Notaufnahme . Einwohner der USA können die US National Poison Hotline unter 1-800-222-1222 anrufen. Einwohner Kanadas können eine Giftnotrufzentrale der Provinz anrufen. Symptome einer Überdosierung können sein: Geistes-/Stimmungsveränderungen, Hyperaktivität, Schwitzen, schneller Herzschlag, blaue/kalte Arme, Hände, Beine und Füße.
HINWEISE: Dieses Medikament nicht teilen mit anderen. Bestimmte Lebensmittel/Getränke oder Lebensmittelzusatzstoffe (z. B. Rotwein, Käse, Schokolade, Mononatriumglutamat, Alkohol) sowie einige Lebensgewohnheiten (z. B. unregelmäßige Ess-/Schlafgewohnheiten, Stress) können Migräne-Kopfschmerzen verursachen. Die Vermeidung dieser „Auslöser“ kann dazu beitragen, die Häufigkeit von Migräne-Kopfschmerzen zu verringern. Wenden Sie sich für weitere Einzelheiten an Ihren Arzt.
VERPASSTE DOSIS: Wenn Sie eine Dosis vergessen haben, nehmen Sie diese ein, sobald Sie sich daran erinnern. Wenn es kurz vor der nächsten Dosis ist, überspringen Sie die vergessene Dosis und nehmen Sie Ihr übliches Dosierungsschema wieder auf. Zum Aufholen die Dosis nicht verdoppeln.
LAGERUNG: Bei Raumtemperatur vor Sonnenlicht und Feuchtigkeit geschützt lagern. Nicht im Badezimmer aufbewahren. Halten Sie alle Medikamente von Kindern und Haustieren fern. Spülen Sie Medikamente nicht in die Toilette oder gießen Sie sie nicht in den Abfluss, es sei denn, Sie werden dazu aufgefordert. Entsorgen Sie dieses Produkt ordnungsgemäß, wenn es abgelaufen ist oder nicht mehr benötigt wird. Wenden Sie sich an Ihren Apotheker oder Ihr örtliches Entsorgungsunternehmen, um weitere Informationen zur sicheren Entsorgung Ihres Produkts zu erhalten.
Zugehörige Krankheitszustände
Migränekopfschmerz
Migräne ist eine Kopfschmerzart, die mit Licht-, Geruchs- oder Geräuschempfindlichkeit, Augenschmerzen, starkem Klopfen auf einer Seite des Kopfes und manchmal Übelkeit und Erbrechen verbunden ist. Die genaue Ursache von Migränekopfschmerzen ist nicht bekannt. Auslöser für Migräne-Kopfschmerzen sind bestimmte Nahrungsmittel, Stress, hormonelle Veränderungen, starke Reize (laute Geräusche) und Verschlafen. Zu den Behandlungsrichtlinien für Migräne gehören Medikamente, Schmerztherapie, Ernährungsumstellung, Vermeidung von Nahrungsmitteln, die Migräne auslösen, hydratisiert zu bleiben, ausreichend Schlaf zu bekommen und regelmäßig Sport zu treiben. Zur Vorbeugung von Migräneauslösern gehören regelmäßige Bewegung, tägliches Trinken von Wasser, Stressabbau und die Vermeidung von auslösenden Nahrungsmitteln.
Behandlung & Diagnose
Medikamente & Nahrungsergänzungsmittel
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Prävention & Wellness
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NUTZUNGSBEDINGUNGEN: Die Informationen in dieser Datenbank sind in dazu neigten, das Fachwissen und das Urteilsvermögen von Angehörigen der Gesundheitsberufe zu ergänzen, nicht zu ersetzen. Die Informationen sollen nicht alle möglichen Anwendungen, Gebrauchsanweisungen, Vorsichtsmaßnahmen, Arzneimittelwechselwirkungen oder Nebenwirkungen abdecken, noch sollten sie als Hinweis darauf ausgelegt werden, dass die Verwendung eines bestimmten Arzneimittels für Sie oder andere Personen sicher, angemessen oder wirksam ist. Vor der Einnahme eines Arzneimittels, einer Ernährungsumstellung oder dem Beginn oder Abbruch einer Behandlung sollte ein Arzt konsultiert werden.




